Denise Janda beim Crossfit Wettkampf in der Fitness Bundesliga
Crossfit,  Mindset

Frauen im Männersport? Alles über das Klischeedenken und warum wir davon Abstand nehmen sollten!

Als Frau hat man es nicht leicht sich zu behaupten. Angefangen vom Alltag, weiter im Beruf und auch im Sport ist es nichts Neues. Ich gebe dir einen Einblick wie ich zu diesem Thema stehe und warum du davon Abstand nehmen solltest!

Ich war schon immer diejenige die gerne Sportarten gemacht hat, die eher untypisch sind für Frauen. Puppen spielen, Pferde reiten, viel Make-Up benutzen, süße Mädchenkleider tragen und Bachelor schauen waren und sind noch nie meins gewesen. Das alles heißt aber nicht, dass ich mich nicht gerne schön anziehe und auch schminke. Ab und an passiert es mir auch, dass ein hoher Schuh oder Kleid an mir zu sehen ist. 

Alles in allem habe ich mich aber schon immer eher für die Dinge interessiert, die eher in die Männerschiene gesteckt werden. Das ist vor allem auch beim Sport so. Anstatt Ballette zu tanzen habe ich mich schon früh in den Handball verliebt.

19 Jahre Handball das ist nichts für schwache Nerven!

Es ist körperlich sehr anstrengend. Körperkontakt steht da an erster Stelle. Wenn du selbst schon mal Handball gespielt hast, weißt du was wirklich Körpereinsatz im Sport bedeutet. Von zahlreichen blauen Flecken übersät zu sein von oben bis unten oder den ein oder anderen Kratzer im Gesicht zu haben, ist ganz normal.
Mittlerweile hat sich diese Sportart gut etabliert und ist nicht nur noch reine Männerdomäne.

Das sich mein Körper verändert war mir klar, denn..

Meine zweite Sportart, die ich regelmäßig ausübe, ist CrossFit. Eine Mischung aus funktionellem Training, Gymnastik-Elementen, Gewichtheben, Ausdauersport, Kraftsport und vielem mehr.

Abwechslungsreich und genau damit das was ich mag. Nicht nur Männer trainieren mit schweren Gewichten sondern auch Frauen. Vorweg ist aber noch zu sagen, dass jedes Workout so ausgelegt ist, dass es skaliert und auf die Person vom Gewicht und Schwierigkeitsgrad angepasst werden kann. 

Mein Körper hat sich verändert und das war mir auch bewusst. Ich habe an Muskulatur gewonnen, bin stärker geworden, aber gleichzeitig auch athletischer. Da ist es klar, dass ich nicht in das typische 90/60/90 Bild passe. Wollte ich nie und werde ich auch nie.

Denn ich mache diesen Sport, weil ich Leistung bringen möchte. Leistung heißt schwer trainieren und hart. Als Frau leider meistens mehr und härter als die Männer. Denn wir haben einen ganz anderen Körperbau und andere Startvorraussetzungen.

Was nicht heißt, dass wir nicht besser sein können! Darum heißt es auch: “Am Ende überholen die Fleißigen immer die Talentierten!”.

Nur weil ich mit schwer trainiere, sehe ich aus wie ein Mann?
Reines Klischeedenken!

Jeder Mensch findet das ein oder andere schöner. In jeder Sportart findest du Freund und Feind. Was ästhetisch ist, ist auch reine Auslegungssache, die sehr individuell ist. 

Sich trauen anders zu sein als die anderen, ist ein Zeichen von Stärke. Eine starke Charaktereigenschaft, wie ich finde. Das Wichtigste überhaupt warum man Sport machen sollte ist, dass man seine Fitness und Gesundheit fördert um Leistungsstark im Alltag und Alter zu sein. Das körperliche Erscheinungsbild steht dabei für mich eher an zweiter Stelle.

Machst du auch eine Sportart die eher untypisch ist für eine Frau oder allgemein sehr außergewöhnlich ist? Schreib es gerne unten in die Kommentare. Ich freu mich auf deine ganz persönliche Geschichte.

POWER & PASSION // Denise

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert