Mein Weg zur Powerfrau
Ich möchte dir hiermit ein kleinen Einblick in meine Geschichte geben, die mich zu der unabhängigen, starken und selbstbewussten Powerfrau gemacht hat, die ich heute bin.
Starten wir in der Kindheit die nicht einfach war, denn mit Hänseleien ab der Grundschule bis in die 9. Klasse in jeglichen Situationen hatte ich immer zu kämpfen. Mit Sport habe ich in der Grundschule angefangen, damals in einer Handball-AG, denn ich war zu dick und sollte mich bewegen. Ab dann ebnete sich mein Weg so, dass ich den Fokus mehr und mehr auf den Handball gelegt hatte. Mehrere Schul- und Vereinswechsel bis hin zu meinem Einzug mit 16 ½ Jahren aufs Handballinternat. Die Entscheidung aufs Internat zu gehen, hat damals eine 2€ Münze und das Schicksal entschieden, denn ich war jung und der Respekt vor der neuen Herausforderung war riesig.
Ab diesem Zeitpunkt hieß es: Sich organisieren, Zeitmanagement, fremde Stadt, über 350 km weg von den Eltern, erwachsen werden. Meine Karriere als Handballerin feierte ich mit zahlreichen Auswahlen und Erfolgen bis hinzu Erfahrung in der Bundesliga. So aufregend wie sich das anhört so kräftezehrend war es auch, denn ich bin leider nicht von Verletzungen verschont geblieben. Zwei Kreuzbandrisse, Meniskusrisse und die üblichen Wehwehchen am Rande. Dennoch kann ich mit stolz sagen, dass ich immer stärker und schneller zurück gekommen bin als gedacht.
Meine Handballkarriere habe ich ungewollt mitte 2018 beenden dürfen. Nicht aus Verletzung Gründen sondern aus professionellem Handeln der damaligen Personen.
Ab November 2018 habe ich mit CrossFit angefangen und dort meine neue Berufung gefunden.
Dieser Sport hat mein Feuer zurück gebracht, welches mir genommen wurde. So hart dieser Sport auch ist, so alltagsnah ist er auch. Von Team Competitions über individual Competitions ist alles dabei.
Sportlich die eine Seite, beruflich die andere. Auch hier hatte ich bis jetzt meine Hochs- und Tiefs.
Angefangen damit, dass mein Weg schon immer vorgegeben war, durch das bestehende Büro meiner Eltern. Ein Duales Studium in der Branche habe ich bekommen aber nach 8 Monaten abgebrochen, weil ich dort nicht von Mobbing verschont geblieben bin und ich nicht glücklich geworden wäre. Eine kaufmännische Ausbildung hatte sich als Pflicht in meinem Kopf eingefangen. Somit begann ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Ungewollt in der gleichen Zeitspanne habe ich nach 8 Monaten auch diese abgebrochen.
Der erste Gedanke: ich bin gescheitert und habe erneut meine Eltern enttäuscht.
Das Ganze reflektiert bin ich zu dem Entschluss gekommen, nein ich bin nicht gescheitert, denn ich habe für MICH herausgefunden was ich NICHT WILL.
Ich habe ein Fernstudium begonnen zur Sport- und Fitnesstrainerin, jegliche Lizenzen zudem noch gemacht und mich immer mehr in die Branche eingearbeitet. Von Anfang an war es aber nicht wie Arbeit, denn ich habe endlich das verbunden was ich schon immer gerne gemacht habe. Nämlich meinen Sport mit dem beruflichen verbunden.
An dem Punkt an dem ich heute stehe wäre ich nicht wenn ich das nicht getan hätte.
Auf meinem Weg dorthin habe ich viel über Menschen & Situationen lernen dürfen. Sich abhängig machen sei es auch von Personen, auf Meinung viel wert legen, sich selbst verlieren und nicht mehr wissen wo vorne und hinten ist, die Angst vor dem Weg und der Frage wohin und was möchte ich eigentlich. Vielleicht findest du dich wieder?
Ich habe meine Leidenschaft und meine Power mir zurück gekämpft.
Meine Erfahrung und meine Einstellung zu vielen Themen die dich und mich bewegen findest du auf meinem Blog.
“Mit meiner Power will ich Frauen Mut machen, dass stark sein, mehr ist als nur ein Klischee!”